Ruunaa


WandernDas Ruunaa Gebiet ist durch die ausgedehnte Wasserlandschaft des Liesanjoki-Flusses mit seinen prächtigen Stromschnellen entstanden. Ruunaa unterteilt sich in unterschiedliche Gebiete. Das Naturschutzgebiet, das direkt an Russland angrenzt, wurde 1991 gegründet, um die Natur und Fauna des Grenzgebiets zu schützen und um das letzte Wildnisgebiet Ostfinnlands möglichst unberührt und naturbelassen zu erhalten.

In Ruunaa gibt insgesamt etwa 50 km markierte Wanderwege zu entdecken, die an das durch die Provinz verlaufende Wanderwegnetz, den Bärenpfad „Karhunpolku“ und den „Karjalan Kierros“ angebunden sind.

Der Anschluss zum Bärenpfad liegt nur wenige Kilometer von Kokkojärvi entfernt. Und ist zu Fuß als auch bei Boot gut erreichbar.

 

 

Fischen in Ruunaa

Die Stromschnellen in Ruunaa bieten insgesamt fast 15 km Fischwasser mit einem guten Durchfluss. Zu dem ursprünglichen Fischbestand gehören Browntrout, Bachforelle, Äsche, Barsch, Hecht und der Zander. In den Seen zwischen den verschiedenen Stromschnellen kommen auch Maränen und Regenbogenforellen vor. Im Winter eignet sich das Ruunaa-Gebiet gut fürs Eislochfischen.

31km Koskikierros

Die längste Route, der "Stromschnellen Weg" verläuft an den beiden Ufern des Flusses. Es ist möglich, nur die Hälfte der Strecke zu begehen, in dem man den Fluss in Naukuniemi oder in Vastuuniemi mit dem Boot überquert. Man kann den Fluss auch über die Hängebrücke an den Stromschnellen Haapavitja oder Siikakoski überqueren. Die kurzen Routen von Siika- und Murrookoski eignen sich gut für Familien als Tagesausflugsziel.

Das Gebiet Ruunaa mit seinen Stromschnellen ist ein Sportangelgebiet von der finnischen Forstverwaltung "Metsähallitus", in dem zum Fischen eine spezielle Angellizenz benötigt wird. Alle Fischer im Alter von 18 bis 64 Jahren müssen dazu eine Fischereigebühr bezahlen.

Es ist strengstens untersagt, die Grenzzone zu betreten, die durch das Naturschutzgebiet verläuft. Die Grenzzone ist im Gelände mit gelben, an den Bäumen oder Pfählen angebrachten Zeichen markiert sowie auch mit Schildern, die die Grenzzone andeuten. In der Grenzzone im Grenzgebiet zwischen Finnland und Russland darf man sich nur mit einer Sondergenehmigung des Grenzschutzamtes bewegen .

Am Fluss und an den Wanderwegen sind zahlreiche Unterstände und Feuerstellen mit Holzvorrat errichtet. Gemäß dem "Jedermannsrecht" ist es erlaubt sich innerhalb des Ruunaa Freizeitgebiets frei zu bewegen, Beeren zu pflücken und Pilze zu sammeln und auch zu zelten. Es wird aber empfohlen, an den ausgewiesenen Zeltplätzen nahe der Unterstände und Lagerfeuerstellen zu zelten. An fast allen Lagerstellen gibt es ein Trockenklo.

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